Papier statt
Gibbons & Tiger

In Sumatra wird der Regenwald für immer neue Holzplantagen zerstört. Einer der größten Abholzer ist die Papier- und Zellstofffirma APRIL. Sie hat bereits 300000 Hektar Regenwald vernichtet und dabei viele Menschen von ihrem angestammten Land vertrieben. Nun plant APRIL weitere 200 000 Hektar abzuholzen, um noch mehr Plantagen für Akazienholz für die größte Zellstofffabrik der Welt anzulegen. In dem von APRIL bedrohten Wald leben unzählige seltene Arten wie Nashornvögel und Gibbons und auch der höchst bedrohte Sumatra Tiger.
Das Papier von APRIL wird in Deutschland von der Firma Papier Union unter dem Namen "Paper One" verkauft. Die Papier Union weigert sich hartnäckig, diesen Handel mit Papier aus Raubbau zu stoppen. Argument der Papier Union: "Paper One" stamme aus Plantagen. Dass immer neuer Regenwald für zusätzliche Plantagen abgeholzt wird, ignorieren die Kaufleute der Papier Union. Aber nicht die Verbraucher!

Unterstützen Sie die Aktion "Rettet den Regenwald" und benutzen Sie in der Schule Recyclingpapier!

Unterrichtsmaterialien Papier - von Natur bis Kultur

Das „Forum Ökologie & Papier“ und die „Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung NRW“ haben  „Unterrichtsmaterialien Papier - von Natur bis Kultur“ überarbeitet und neu aufgelegt. Sie thematisieren Wald- und Klimaschutz gerade beim Alltagsprodukt Papier und gehen besonders auf Rohstoffe, Herstellung, Umgang und Wiederaufbereitung ein. Die enthaltenen Arbeitsblätter sind für verschiedene Schulstufen geeignet, sie sind seit zwei Jahrzehnten immer wieder aktualierst und bearbeitet worden und können eigentlich als  Blaupause direkt für den Unterricht verwandt werden, sie stehen kostenfrei zum Herunterladen bereit (44 MB).

Verpflichtende Umweltschutzanforderungen an Schulen

Basierend auf den gesetzlichen Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
Berlin
sowie den verpflichtenden Vorgaben der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt sind
ab 1. März 2019 folgende Umweltschutzanforderungen in Schulen anzuwenden. Kurz gefasst handelt es sich um folgende Regelungen:

I. Beschaffung und Abfallvermeidung

1. Keine Einweggetränkeverpackungen, kein Einweggeschirr / Einwegbesteck sowie Lebensmittelportionsverpackungen

2. Ausschließlich Kopier-/Druckerpapier mit dem Blauen Engel

3. Tauschbörsen u.a.

4. Kein Torf/ keine Blumenerde mit Torf

5. Trinkwasserspender

6. Umweltverträgliche Mehrwegflaschen

II. Getrenntsammlung und Recycling

1. Abfalleimer/ Abfalltrennung

2. Abfalltrennung in den Verträge mit den Reinigungsfirmen

3. Trenn- / Getrenntsammelhilfen

4. Sammelgefäße für Batterien sowie Elektrokleingeräte

5. Restabfallbehältervolumen

Ein Lernpaket über Plastikmüll und die Folgen für die Umwelt

Der weltweite Einsatz von Plastik führt zu immer größeren Umweltproblemen. Das Lernpaket ermöglicht es Lehrern mit ihren Schülern zwischen 12 und 16 Jahren, sich umfassend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das Lernpaket "Plastikmüll und die Folgen für die Umwelt" ist ein Medienangebot der Deutschen Welle entwickelt und umfasst:

  • 1 Lernheft mit Arbeitsblättern und 3 Artikeln als Kopiervorlage sowie erklärenden Handreichungen
  • 14 Bildkarten
  • 5 Videos
  • 1 Poster

Alle Inhalte finden sich auf den Seiten der Deutschen Welle zum Download und können kostenfrei von Bildungsinstitutionen zu nicht-kommerziellen Zwecken eingesetzt werden. Das Lernpaket gibt es auch in englischer und spanischer Sprachversion.

Plastikmüll: Endstation Meer? Vor einem halben Jahrzehnt schon Thema,
jetzt vom Umweltministerium aktualisiert

Unterrichtsmaterialien für die Grundschule:

Anhand von Fotos sammeln die Schüler/-innen Beispiele für Plastikmüll, der im Meer treibt. Mithilfe von Arbeitsblättern lernen sie Ursachen und mögliche Folgen der Vermüllung für die Natur kennen, aber auch für die Menschen, die am und vom Meer leben. Anhand einer Illustration erarbeiten sie, wer an dem Problem beteiligt ist und was die Menschen gegen die Müllbelastung tun können.

Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe:

Ausgehend von Fotos und Videos erarbeiten die Schüler/-innen, woher der Plastikmüll im Meer stammt. Sie vollziehen seine Wege nach und dokumentieren die Ursachen und Folgen des Problems in Form einer Strukturskizze. Auf dieser Grundlage entwickeln sie Ansätze, wie die Belastung verringert werden kann.

Die 3.Auflage

des von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebenen Atlas wird bei Erstattung des Portos kostenfrei zugestellt und ebenso steht er als pdf-Datei zum kostenfrei Herunterladen bereit » » » Meeresatlas

Auf den 50 Seiten behandeln 12 Kapitel jeweils mit Kartenmaterial ausgestattet Fragen der Biodiversität und der Stoffkreisläufe, der Fischerei, des Seeverkehrs und des Toursimus, des Teifseebergabaus, des Klimas und der Abfallbelastung, des Küstenschutzes und der Eigentumsverhältnisse.
Insbesondere Experten des Exzellenzclusters „Ozean der Zukunft“ der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel waren an der Erstellung beteiligt.

Der Atlas hat die freie Lizenz CC-BY 3.0 und kann als Kopiervorlage für Unterrichtsmaterialien genutzt werden.

Abfallvermeidung und -sortierung

Das Hamburger Landesinstitut hat für die Klassen 4 bis 10 Unterrichtsmaterialien entwickelt, die insbesondere zu den Themen Kunststoff, Bio- und Restmüll interessante Unterrichtsvorschläge sowie dazu gehörige Druckvorlagen enthalten. Die Materialien können hier heruntergeladen (3,4 MB) werden.

Bildungsmaterialien

Didaktisches Material von fast drei Dutzend Anbietern hat die Berliner Initiative Kunst-Stoffe zusammengestellt.

Grundsätzliches

Die abfallarme Schule ist seit langem Programm und ist wesentlicher Bestandteil einer » Schule als ökologischer Lernort. Neben dem Recyclingpapier sind die Bewirtschaftung der Cafeteria und die Organisation der » Schulmilch die häufigsten Konfliktherde. In der Berliner "Konzeption für schulische Umwelterziehung" werden Hinweise für die schulische Praxis und den Unterricht gegeben. Im Anhang sind die für die Abfallvermeidung sehr wichtigen und verbindlichen "Ausführungsvorschriften für umweltfreundliche Beschaffungen und Auftragsvergaben nach der Verdingungsordnung für Leistungen - ausgenommen Bauleistungen - (AVUmVOL)" abgedruckt.

ACHTUNG: SIE LEBEN IN EINER TRENNTSTADT!

denn Trenntstadt Berlin ist der Name eines neuen Förderfonds in Berlin, den die Stiftung Naturschutz Berlin zusammen mit der BSR aufgelegt hat und der Schulen vielfältige Aktivitäten ermöglicht und natürlich finanziert. Lesen Sie dazu am besten die Ausschreibung  » » »

Handy, Mobile, Smart, iPhone, etc.

Handys für die Havel

Ab dem 1. Januar 2011 ist das Mobilfunkunternehmen E-Plus neuer Partner der Kampagne "Alte Handys für die Havel". Für jedes abgegebene Alt-Handy erhält der NABU bis zu drei Euro von der E-Plus-Gruppe. Das Geld fließt in das Naturschutzgroßprojekt Untere Havel. Die Untere Havelniederung ist das größte und bedeutsamste Feuchtgebiet im Binnenland des westlichen Mitteleuropas, zu den » » » Handysammelstellen

Papierwende

Die Vernichtung der Wälder geht in vielen Regionen der Welt ungebremst weiter. Rund ein Fünftel der Bäume fällt dabei der Papierindustrie zum Opfer.
Besondere Brennpunkte dieses Raubbaus sind neben den tropischen Wäldern Brasiliens und Indonesiens auch die Urwaldgebiete der nördlichen Halbkugel, insbesondere in Kanada, Finnland und Russland; und in manchen dieser Gebiete werden nicht nur die Bäume geschlagen, sondern zugleich wird die heimische Bevölkerung vertrieben und ihres Grund und Bodens beraubt.
Deutschland ist der viertgrößte Papierverbraucher und wir tragen eine erhebliche Verantwortung an der Zerstörung ganzer Ökosysteme auf unser Erde.
Während im Zeitungsdruck sowie bei den Hygienepapieren der Recyclinganteil bereits erfreulich hoch ist, gibt es bei den Schreib- und Büropapieren noch großen Nachholbedarf.
Aus Nordrhein-Westfalen stammt die Idee der sogenannten Gemeinschaftsaktion. Darin bekennen sich Schulklassen durch Abgabe einer Selbstverpflichtungserklärung zur künftigen Verwendung von Recyclingpapier. Die Selbstverpflichtungserklärungen dokumentieren gegenüber dem Handel, dass es entgegen verbreiteter Einschätzungen sehr wohl eine Nachfrage und somit auch einen Markt für Schulhefte aus Recyclingpapier gibt.Mit vereinten Kräften konnte hier bereits eine Trendwende geschafft werden: Der Absatz von Schulheften aus Recyclingpapier stieg beim Marktführer um bis zu 40 Prozent! Siehe Papierwende.

Später wurde auch in Berlin die Gemeinschaftsaktion mit der Bundesministerin Renate Künast als Schirmherrin gestartet, Schulklassen, die bei der Gemeinschaftsaktion mitmachen, erhalten von ihr eine Urkunde. Viele Umweltorganisationen, die Stiftung Naturschutz und die Berliner Stadtreinigungsbetriebe sind mit von der Partie. Siehe Papierwende.

Unsere Papierberge

Vom Schulheft über Druckerpapier und Versandkartons bis hin zu Klopapier, in Deutschland 250 kg pro Kopf und Jahr.
Über die technischen Hintergründe, die Umweltbelastung und Wege zu einem geringeren Verbrauch informieren die Unterrichtsvorschläge für Grundschule und Sekundarstufe.

Abfall und Ästhetik

Aus Müll mach neu - ressourcenneutrale Materialien zum Lernen und Lehren!

KUNST-STOFFE

Die Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien sammelt Rest- & Gebraucht-Materialien und macht sie für die Nachnutzung verfügbar. Die Bestände

  • bieten Überraschung & Inspiration
  • haben Aufforderungscharakter
  • sind vielfältig nutzbar
  • regen den bewussten Umgang mit Ressourcen an
  • sind bedeutungsoffen 
  • tragen  zur  Abfallvermeidung  bei 
  • sind  kostengünstig

Materialien zum Gestalten -  zum Lernen -  zum Bauen  -  zum Erfinden  -  zum Ausprobieren, für Projekte - für den Toberaum - für den Kunst-Unterricht - für Feste - für die Schulgestaltung.
Preise variieren, einen 5-Liter Beutel gemischte Deko-Materialien gibt es ab 5 Euro., weitere Preise » »
Öffnungszeiten:            
April - Oktober: Mittwoch 14 - 20 Uhr, Freitag 11 - 18 Uhr
November - März: Mittwoch und Freitag 11 - 18 Uhr
Berliner Str. 17 in 13189 Berlin, Tel.: 34 08 98 40
www.kunst-stoffe-berlin.de           info(at)kunst-stoffe-berlin.de